Ich habe etwas verdammt dummes getan, wo mich sicherlich auch einige dafür hassen werden, aber für mich war es erst mal die richtige Entscheidung...
Ich habe meiner jetzt ex besten Freundin die beste Freundschaft so zu sagen gekündigt. Die Entscheidung ist mir echt verdammt schwer gefallen und mit den Tränen bin ich auch nicht wirklich sparsam umgegangen, aber ich habe einfach keinen anderen Ausweg gesehen...
Unser Verhältnis wurde echt immer schwieriger, woran ich sicherlich auch Schuld bin. Ich habe mich in den letzten Monaten echt verdammt verändert, bin quasi ein halber neuer Mensch vom Charakter her geworden, hab verdammt viele Leute kennen gelernt, die auch anders sind, als die Personen, mit denen ich bis dahin zu tun hatte und die ich kannte. Ich habe gelernt, was es heißt zu lieben, geliebt zu werden und wie es sich anfühlt, wenn dir dein Herz zerbricht.
Diese ganzen Sachen waren vielleicht auch etwas ausschlaggebend dafür, dass ich sie immer öfter mal vernachlässigt habe. Ich denke mal, sie begann dabei dann auch an unserer Freundschaft zu zweifeln und ich kam immer weniger an sie heran. Mit ihr reden wurde immer komplizierter und mir kam es auch so vor als wöllte sie den Problemen ausweichen und sie tot schweigen.
Ich habe mich damit dann auch in einen anderen Freundeskreis geflüchtete um davon Abstand zu nehmen. Ich verstand sie nicht mehr und suchte das Verständnis wo anders. Das hat uns aber nur noch mehr voneinander entfernt und ich habe auch selbst gemerkt, dass ich mich mit der Zeit immer mehr in eine andere Richtung entwickelt hab...
Ich will sie nicht verlieren, denn sie ist und bleibt die wichtigste Person für mich, auch wenn ich sie sicherlich schon verloren hab... Dass ich nicht mehr ihre beste Freundin bin/sein kann hat nichts damit zu tun dass ich nicht mehr mit ihr befreundet sein will, sondern ganz im Gegenteil! Ich will ihr eine gute Freundin sein und auch für sie da sein, wenn sie mich braucht.
Auch glaube ich kann mit dem Begriff "beste Freundin" einfach echt nicht umgehen. Ich war schon immer eine Einzelgängerin und fühle mich damit sehr wohl. Das heißt nicht, dass ich keine Freunde habe, ganz im Gegenteil, sogar sehr viele und auch gute Freunde, aber ich binde mich nicht gern nur an eine Freundin und werde das auch niemals. Der Begriff beste Freundin ist für mich eher wie eine Aufgabe, was es aber eigentlich überhaupt nicht ist. Ich bin ein "Freigeist" ich komme und gehe, wann es mir passt und erinnere mich nachher gerne an die schönen Dinge dieser Zeit. Ich bin leider nicht beständig, sonder vergänglich...
Es tut mir echt leid Steffi.
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